Krankheitsbild
Symptome und Verlauf von Blasenkrebs im Überblick
Von der Harnblase ausgehende bösartige Tumore werden als Harnblasenkarzinom oder Blasenkrebs bezeichnet. In Deutschland erkranken jährlich ungefähr 30.000 Menschen neu an solchen Blasentumoren.1 Männer sind etwa 3-mal häufiger betroffen als Frauen.2 Das durchschnittliche Erkrankungsalter für Blasenkrebs liegt beim Mann bei 75 Jahren, bei Frauen bei 77.2
Mögliche Blasenkrebs-Symptome
Oft verursachen Blasenkarzinome in frühen Stadien kaum Beschwerden. Kommt es doch zu Symptomen, sind diese eher unspezifisch. Möglich sind:
- vermehrter Harndrang, wobei nur wenig Urin abgegeben wird
- erschwertes Wasserlassen oder nur tröpfchenweise Abgabe des Urins
- rötlich oder braun verfärbter Urin durch Blutbeimischungen (bei 80 Prozent der Betroffenen)2
Befindet sich ein Tumor in der Blase bereits im fortgeschrittenen Stadium, können zudem Schmerzen im Unterleib und Nierenbereich (seitlich des Rumpfes) auftreten.
Blasenkrebs-Symptome bei Frauen und Männern
Obwohl es Männer deutlich häufiger betrifft, gibt es in der Regel keine Unterschiede, was die Symptome von Blasenkrebs bei Frauen und Männern angeht.
Wichtig: Die oben genannten Symptome können zwar auf Blasenkrebs hindeuten, allerdings sind andere Ursachen ebenfalls denkbar, die unter Umständen völlig harmlos sind – zum Beispiel eine Blasenentzündung. In jedem Fall sollten länger andauernde, auch vermeintlich leichte Beschwerden ärztlich abgeklärt werden. Das gilt vor allem, wenn Schmerzen hinzukommen. Bei frühem Erkennen eines Harnblasentumors sind die Heilungsaussichten generell gut.
Verlauf: Verschiedene Formen und Stadien des Harnblasenkarzinoms
Für die Einstufung von Blasentumoren ist vor allem entscheidend, ob der Krebs bereits in die Blasenwand eingewachsen ist:3
- Ein nicht-muskelinvasives Harnblasenkarzinom liegt vor, wenn der Tumor auf die Blasenschleimhaut begrenzt ist. Diese Form betrifft etwa 60 bis 70 Prozent der Blasenkrebs-Patienten.
- Bei einem muskelinvasivem Harnblasenkrebs hat sich der Tumor hingegen bereits auf die Blasenwand und deren Muskelschicht ausgebreitet. Dies ist in ungefähr 30 bis 40 Prozent der Harnblasenkrebs-Erkrankungen der Fall.
Zudem ist es möglich, dass ein zunächst nicht-muskelinvasiver Blasentumor im Krankheitsverlauf – trotz Behandlung – fortschreitet und auf die Blasenwand übergeht. Wie häufig das passiert, lässt sich nicht genau sagen.
Unterscheidung zwischen nicht-muskelinvasivem und muskelinvasivem Blasenkrebs
Um das Harnblasenkarzinom noch besser klassifizieren zu können, erfolgt eine Unterteilung in verschiedene Tumorstadien.
Tumorstadien bei nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs:3
- Ta: warzenförmige Tumoren, die auf die Blasenschleimhaut begrenzt sind
- Tis: der Tumor breitet sich flächig in der Schleimhaut aus
- T1: der Tumor greift die Muskelschicht in der Blasenwand noch nicht an, durchdringt aber bereits die Schleimhaut
Tumorstadien bei muskelinvasivem Harnblasenkrebs:3
- T2: der Krebs ist in die Blasenwand und deren Muskelschicht eingewachsen
- T3: der Tumor ist in das angrenzende Fettgewebe vorgedrungen
- T4: der Blasenkrebs ist auf naheliegende Organe übergegangen, bei Frauen zum Beispiel auf die Gebärmutter oder bei Männern auf die Prostata
Die Einordnung in das entsprechende Tumorstadium ist entscheidend, um die Blasenkrebs-Behandlung passend danach ausrichten zu können.
Auslöser
Ursachen und Risikofaktoren bei Harnblasenkarzinomen
Krebs entwickelt sich in den Zellen des Körpers. Gesunde Zellen wachsen, teilen und vermehren sich, um die Gesundheit und Funktionstüchtigkeit des Körpers zu erhalten. Allerdings können Zellen außer Kontrolle geraten, dann kommt es zu einer unkontrollierten Zellteilung.
Diese überschüssigen Zellen bilden einen Tumor, welcher gutartig (benign) oder bösartig (malign) sein kann. Im Fall von Blasenkrebs geht solch ein bösartiger Tumor von der Harnblase aus.
Kann ein Tumor in der Blase auch gutartig sein?
Generell sind Gewebevermehrungen ohne Krankheitscharakter, also gutartige Tumoren, in der Blase möglich. Jedoch sind diese sehr selten. Deutlich häufiger kommt es zur Entstehung von bösartigen Harnblasenkarzinomen.
Die genaue Ursache für die Entstehung von Blasenkrebs ist ungeklärt. Es gibt aber eine Reihe von Faktoren, welche das Risiko für Blasentumore erhöhen. Dazu zählen:
- Rauchen, auch Passivrauchen (als Hauptrisikofaktor)
- Kontakt mit bestimmten chemischen Stoffen, zum Beispiel mit aromatischen Aminen (kann in Farbstoffen oder Verpackungsmaterialien enthalten sein)
- Medikamente wie bestimmte Chemotherapeutika oder Strahlentherapie im Beckenbereich zur Behandlung von Krebs
- Schädigungen der Blasenschleimhaut, etwa durch eine chronische Blasenentzündung oder die dauerhafte Nutzung eines Harnkatheters
Blasenkrebs als Berufskrankheit?
Wer beruflich mit chemischen Stoffen arbeitet und durch den Kontakt zu diesen Stoffen einen Harnblasentumor entwickelt, kann diesen unter Umständen als Berufskrankheit anerkennen lassen. Das kann unter anderem Tätigkeiten in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, im Malerhandwerk, in der Textilindustrie oder Lederverarbeitung betreffen.
Wichtig: Natürlich sollte möglichst von vornherein durch entsprechende Arbeitsschutzmaßnahmen (wie das Tragen von Schutzkleidung) der Kontakt zu potenziell gefährlichen Chemikalien reduziert werden.
Diagnose
Diagnostik bei Blasenkrebs
Zu Beginn steht meist ein ausführliches Gespräch, die Anamnese. Dabei beschreibt der Patient seine Beschwerden und der Arzt fragt ihn unter anderem nach Vorerkrankungen und eventuellen Risikofaktoren (zum Beispiel, ob er Raucher ist). Auch eine Tastuntersuchung, bei der der Mediziner etwa den Unterbauch und die Nierengegend abtastet, kann erste Hinweise liefern.
Besteht der Verdacht auf ein Harnblasenkarzinom, kommen weitere Untersuchungen zum Einsatz. Möglich sind:
Dabei wird geprüft, ob sich Blutspuren im Urin befinden und ob Auffälligkeiten im Blutbild bestehen. Zudem wird bei einer Urinzytologie analysiert, ob sich Tumorzellen im Urin befinden.
Um eventuelle Veränderungen der inneren Organe zu erkennen, wird eine Ultraschalluntersuchung der unteren Bauchregion, der Nieren und der Blase vorgenommen. Auffälligkeiten lassen indirekt auf einen Tumor schließen.
Wurde Blut im Urin nachgewiesen, kann eine Röntgenkontrastdarstellung der Nieren, der Harnleiter und der Blase folgen, um so einen Überblick über den gesamten Harntrakt zu erhalten.
Um die Schleimhaut in der Blase zu untersuchen, kommt eine Blasenspiegelung (Zystoskopie) zum Einsatz. Dafür führt der Arzt einen dünnen Schlauch (Endoskop) durch die Harnröhre bis in die Blase ein. Der Schlauch ist mit einer Kamera und einer Lichtquelle versehen. So kann der Arzt Größe, Ausdehnung und Lage von einem oder eventuell mehreren vorhandenen Tumoren erkennen. Die Blasenspiegelung ist meist notwendig, um die Diagnose Blasenkrebs zu sichern und eine entsprechende Therapie zu planen. In der Regel handelt es sich um eine komplikationsarme und weitgehend schmerzfreie Untersuchung.
Aus der Harnblase werden Gewebeproben entnommen, um diese unter dem Mikroskop feingeweblich (histologisch) untersuchen zu lassen. Die Entnahme kann dabei direkt während einer Blasenspiegelung erfolgen. So lässt sich ein Blasenkarzinom zweifelsfrei ausschließen oder diagnostizieren.
Handelt es sich um einen invasiven Blasentumor, der bereits in die Blasenwand und deren Muskelschicht vorgedrungen ist, kommen unter Umständen weitere Diagnoseverfahren – etwa Computertomographie (CT), Kernspintomographie (MRT) und Skelettszintigraphie – zum Einsatz, um festzustellen, wie weit sich der Tumor in umliegendes Gewebe und eventuell weitere Organe ausgebreitet hat.
Welche Blutwerte sind bei Blasenkrebs erhöht?
Die Blutwerte können Aufschluss über die Gesundheit und Funktion von Leber und Nieren geben. Sind entsprechende Werte wie zum Beispiel GOT, GPT oder Kreatinin erhöht, kann das darauf hindeuten, dass sich der Blasenkrebs bereits ausgebreitet hat. Spezifische Tumormarker (Substanzen, die auf einen Tumor hinweisen) für Harnblasenkrebs sind nicht bekannt.
Wichtig: Unter Umständen dauert es mehrere Tage oder sogar einige Wochen, bis alle Untersuchungen abgeschlossen sind und die finale Diagnose vorliegt beziehungsweise ein Verdacht auf ein Harnblasenkarzinom vollständig ausgeschlossen werden kann. Die angeordneten Verfahren sind jedoch wichtig; je genauer der Tumor bestimmt wird, desto gezielter kann die Behandlung des Blasenkrebses erfolgen.
Therapie
Behandlung bei Blasenkrebs
Bei rechtzeitiger Erkennung und Behandlung eines Harnblasenkarzinoms stehen die Chancen auf eine vollständige Heilung gut. Die jeweilige Therapie und deren Erfolg stehen dabei in direktem Zusammenhang mit der Klassifikation des Tumors.
Auch bei der Therapie wird grundsätzlich zwischen nicht-muskelinvasiven und muskelinvasiven Blasentumoren unterschieden, da sich die Vorgehensweisen in der jeweiligen Blasenkrebs-Behandlung maßgeblich unterscheiden.
Gut zu wissen:
Ihr Arzt wird Sie vor Behandlungsbeginn ausführlich über alle Behandlungsmöglichkeiten, Erfolgsaussichten sowie denkbare Nebenwirkungen informieren. Auch erhalten Sie Informationen dazu, was es – je nach gewählter Behandlung – vor Therapiebeginn und im Anschluss an die Blasenkrebs-Behandlung zu beachten gibt.
Therapie eines nicht-muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms
Ist der Harnblasentumor nicht in die Muskelschicht der Blasenwand eingewachsen und noch klein, ist es Medizinern oft möglich, diesen vollständig zu entfernen.
Dafür kommt das Verfahren einer transurethralen Resektion in der Blase (TUR-B) zum Einsatz. Für diesen Eingriff wird der Patient narkotisiert. Der Arzt führt ein Untersuchungsinstrument über die Harnröhre ein, an dessen Ende eine elektrische Drahtschlinge sitzt. Mit dieser lässt sich dann der Harnblasentumor oder anderes verdächtiges Gewebe abtragen. Der Eingriff selbst dauert nur etwa 20 bis 60 Minuten, der Patient verbleibt in der Regel einen oder wenige Tage im Krankenhaus.4
Konnte der Tumor hierbei nicht vollständig entfernt werden oder ist das Rückfallrisiko groß, kann im Nachgang noch ein weiterer Eingriff nötig sein, bei dem weiteres Blasengewebe entnommen wird (Nachresektion). Die Nachresektion findet bei Bedarf meist 2 bis 6 Wochen nach der TUR-B statt.4
Wussten Sie schon?
Die vollständige Entfernung der Harnblase (radikale Zystektomie) ist bei nicht-muskelinvasiven Tumoren in der Regel nicht notwendig. Sonderfälle kann es geben, wenn der Tumor sehr aggressiv wächst und die Gefahr eines Rückfalls dadurch hoch ist.
Im Anschluss an die TUR-B wird oft noch eine sogenannte Instillationstherapie als Teil der Blasenkrebs-Behandlung durchgeführt, um das Rückfallrisiko zu senken. Dabei gelangen Medikamente über einen Katheter zum Durchspülen in die Blase.
Welchen genauen Wirkstoff die Betroffenen erhalten, wann die Installationstherapie startet und wie lange sie dauert, ist individuell verschieden und richtet sich nach dem Rückfallrisiko des Patienten. Infrage kommende Medikamente sind Zytostatika zur Chemotherapie oder Bacillus Calmette-Guérin (BCG), spezielle Bakterien, die die eigene Immunabwehr fördern.
Therapie eines muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms
Auch wenn das Blasenkarzinom bereits auf die Blasenwand sowie deren Muskelschicht übergegangen ist, gibt es Behandlungsoptionen:
Hat der Blasentumornoch nicht in umliegendes Gewebe gestreut – zum Beispiel in die Bauchwand oder ins Becken –, versuchen die Ärzte, den Tumor vollständig zu entfernen. Dafür wird in der Regel die gesamte Blase entnommen. In diesem Fall wird direkt während des Eingriffs eine künstliche Harnableitung und eine Art „Ersatzblase“ (Neoblase) geschaffen.
Ergänzend dazu kommen oft Immun- oder Chemotherapien zum Einsatz, um eventuell verbleibende Tumorzellen zu bekämpfen und so die Erfolgschancen der Blasenkrebs-Behandlung zu erhöhen. Unter Umständen ist es aber auch möglich, die Blase zu erhalten und nur den Tumor zu entfernen, in Kombination mit einer Chemo- und Strahlentherapie.
Hat sich das Harnblasenkarzinom bereits auf umliegendes Gewebe und eventuell weitere Organe ausgebreitet (Metastasen), ist eine Heilung in der Regel nicht mehr möglich. Im Mittelpunkt steht dann, mithilfe von verschiedenen Medikamenten die Lebenszeit möglichst zu verlängern, Beschwerden zu lindern und so die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern beziehungsweise zu erhalten.
Hierbei können etwa Zytostatika zur Chemotherapie oder Immun-Checkpoint-Hemmer als Immuntherapie zum Einsatz kommen.
Wie ist die Prognose bei Blasenkrebs?
Entscheidend für die Prognose bei Blasenkrebs und somit auch für die Heilungschance ist vor allem das Tumorstadium – also ob der Krebs schon fortgeschritten ist, und wenn ja, wie weit.
Befindet sich das Harnblasenkarzinom nur oberflächlich auf der Blasenschleimhaut, bestehen meist gute Heilungschancen. Je größer und schneller der Tumor jedoch wächst und je weiter er sich ausbreitet (in die Blasenwand und darüber hinaus), desto ungünstiger ist dies. Hinzu kommt, dass die Prognose bei Frauen mit muskelinvasivem Blasenkrebs generell schlechter ist als bei Männern. In jedem Fall sollten sich Betroffene ärztlich zu ihrer individuellen Prognose beraten lassen.
Vorsorge
Was Sie zur Blasenkrebs-Vorsorge selbst tun können
Auch wenn die genauen Ursachen bislang unklar sind, können Sie trotzdem einiges aktiv tun, um das Risiko eines Harnblasenkarzinoms zu reduzieren:
- Verzichten Sie auf Zigaretten beziehungsweise versuchen Sie, mit dem Rauchen aufzuhören.
- Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund, um so generell das Krebsrisiko zu verringern.
- Auch regelmäßige Bewegung im Alltag sowie Sport sind in Sachen Krebsvorbeugung förderlich.
Bislang gibt es keine für die Allgemeinbevölkerung empfohlene Früherkennungsuntersuchung bei Blasenkrebs. Umso wichtiger ist es, dass Sie etwaige Beschwerden – wie Blut im Urin oder Schmerzen im Unterleib – ernst nehmen und zeitnah ärztlich abklären lassen.
Fachkreise
Harnblasenkarzinom: Informationen für Fachkreise
Jährlich erkranken in Deutschland etwa 7.540 Frauen und 23.270 Männer neu an einem Harnblasenkarzinom.1Damit stellt es bei Männern die vierthäufigste und bei Frauen die achthäufigste Krebsform dar.5
Die nicht-muskelinvasiven Harnblasentumoren sind früh erkannt gut therapierbar, allerdings besteht bei ihnen ein erhöhtes Risiko für das Fortschreiten des Tumorwachstums (Progression) und ein Wiederauftreten der Erkrankung (Rezidiv), wenn sie nach einer TUR-B nicht adjuvant behandelt werden. Daher besitzen sie besondere klinische Relevanz.
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Downloads
Blasenkrebs – Services und Downloads
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FAQ
Häufige Fragen und Antworten zu Blasenkrebs
Häufig bereitet ein Tumor in der Blase zunächst keine Beschwerden. Treten jedoch Symptome durch Blasenkrebs auf, sind diese eher unspezifisch. Möglich sind etwa Probleme beim Wasserlassen oder eine rötlich/bräunliche Verfärbung des Urins.
Zu Beginn ist ein Blasenkrebs oft beschwerdefrei. Schmerzen treten bei einem Harnblasenkarzinom vor allem dann auf, wenn dieses bereits fortgeschritten ist. In diesem Fall sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Blasenkrebs ist eine ernstzunehmende, potenziell tödliche Krebserkrankung. Die Überlebensrate hängt stark vom Tumorstadium ab. Grundsätzlich gibt es aber auch bei fortgeschrittenem Blasenkrebs noch Behandlungsmöglichkeiten.
Das hängt vor allem davon ab, wie weit fortgeschritten der Blasentumor ist. Wird er früh erkannt, sind die Heilungschancen bei Blasenkrebs im Allgemeinen gut.
Informieren Sie Ihren Arzt zeitnah, wenn Sie neue oder veränderte Symptome, bemerken oder Nebenwirkungen der Therapie auftreten. Stimmen Sie sich mit dem Arzt ab, falls sie zusätzliche Medikamente einnehmen. Zudem ist es wichtig, alle empfohlenen Kontroll- und Behandlungstermine wahrzunehmen.
Falls Sie rauchen, hören Sie unbedingt auf damit. Zudem ist es für den Krankheitsverlauf generell förderlich, möglichst gesund zu leben, unter anderem mit einer ausgewogenen Ernährung und viel Bewegung. Davon profitiert auch das Immunsystem.
Quellen
- 1 „RKI – Krebs in Deutschland“. Robert Koch-Institut, https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/kid_2023/kid_2023_c67_harnblase.pdf?__blob=publicationFile. Zugegriffen 1. Oktober 2024.
- 2 „Blasenkrebs (Harnblasenkarzinom)“. Deutsche Krebshilfe, https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsarten/blasenkrebs-harnblasenkarzinom/. Zugegriffen 18 Juli 2024.
- 3 Kraywinkel, Klaus, u. a. „Epidemiologie des Harnblasenkarzinoms in Deutschland“. Der Onkologe: Organ der Deutschen Krebsgesellschaft e.V, Bd. 24, Nr. 1, 2018, S. 6–13, https://doi.org/10.1007/s00761-017-0325-4.
- 4 „Therapie bei nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs“. Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum, https://www.krebsinformationsdienst.de/blasenkrebs/nicht-muskelinvasiv-behandlung. Zugegriffen 18. Juli 2024.
- 5 „Krebshäufigkeit – die aktuellen Zahlen“. Onko Internetportal, Deutsche Krebsgesellschaft, https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/allgemeine-informationen/krebshaeufigkeit-die-aktuellen-daten.html. Zugegriffen 18. Juli 2024.