Prostatakrebs

Prostatakrebs, in der Fachsprache Prostatakarzinom genannt, ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Welche Symptome können auf einen Tumor an der Vorsteherdrüse (Prostata) hindeuten? Was sind mögliche Ursachen für diese Art von Krebs? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es und wie können Sie vorsorgen? Die Antworten auf diese Fragen und mehr erfahren Sie hier.

Mann mit Prostatakrebs schaut dank seiner Behandlung optimistisch in die Kamera.

Krankheitsbild

Symptome und Verlauf von Prostatakrebs

Am Anfang der Erkrankung sind selten Beschwerden spürbar. Der Prostatakrebs entsteht häufig in den äußeren (peripheren) Regionen der Prostata und beengt die Harnröhre erst, wenn der Krebs schon recht groß ist oder sich ausbreitet. Beim Prostatakrebs können folgende Symptome auf ein fortgeschrittenes Stadium hinweisen:

  • Schwacher Harnstrahl
  • Harnstottern
  • Nachträufeln
  • Häufiges Wasserlassen

Daneben können auch Beschwerden wie Rheumaschmerzen und Leistungsminderung sowie Blut im Urin oder Sperma auftreten.

Ischiasbeschwerden und Knochenschmerzen können von Tochtergeschwulsten (Metastasen) verursacht werden. Tritt eine Impotenz akut auf, kann dies ebenfalls auf das Vorliegen eines Prostatakarzinoms hindeuten.

Mehr zur Prostata

Gut zu wissen: Ein Prostatakarzinom (Prostatakrebs) ist nicht dasselbe wie eine benigne Prostatahyperplasie (kurz: BPH). Eine BPH ist eine gutartige Prostatavergrößerung. Sie stellt bei Männern einen normalen physiologischen Prozess dar, denn die Prostata wächst ab dem 40. Lebensjahr eines Mannes stetig. Neben BPH gibt es auch noch die Abkürzung BPS. Der Begriff benignes Prostatasyndrom bezieht sich auf die Beschwerden, die mit einer gutartigen Vergrößerung der Prostata einhergehen.

Zur Prostatavergrößerung

Wie häufig tritt Prostatakrebs auf?

Im Jahr 2020 sind in Deutschland etwa 65.820 Patienten neu an einem Prostatakarzinom erkrankt. Vor dem 50. Lebensjahr haben Männer nur selten Prostatakrebs. Beispielsweise liegt für einen 35-Jährigen das Risiko, in den nächsten 10 Jahren die Diagnose Prostatakarzinom zu erhalten, bei unter 0,1 Prozent, wohingegen ein 75-Jähriger in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 6,7 Prozent erkrankt.1

Auslöser

Zu den Ursachen und Risikofaktoren für Prostatakrebs

Die Ursachen, die zu Prostatakrebs führen können, sind nicht vollständig geklärt. Als Risikofaktoren gelten:

  • Alter
  • Familiäre Veranlagung
  • Hormonstatus
  • Ungesunde Lebensführung (Rauchen, Alkohol, Ernährung)

Ob auch Fettleibigkeit das Risiko erhöhen kann, an einem Prostatakarzinom zu erkranken, ist bislang nicht geklärt. Nachgewiesen ist allerdings, dass mangelnde körperliche Betätigung das grundsätzliche Krebsrisiko steigern kann.

Diagnose

So wird ein Krebs an der Prostata diagnostiziert

Je früher ein Prostatakarzinom erkannt wird, umso besser kann es behandelt und sogar geheilt werden. Zur Diagnosestellung von Prostatakrebs kommen folgende Untersuchungen infrage:

  • Digitale rektale Untersuchung (DRU): Der Urologe tastet die Prostata mit seinem Finger durch den Enddarm ab und kann dabei gutartige Vergrößerungen, verdächtige Knoten und Verhärtungen erfühlen.
  • Transrektale Ultraschalluntersuchung (TRUS): Mittels Ultraschall lassen sich die Organe des Beckens (Prostata, Samenblasen, Harnröhre) bildlich darstellen, sodass der Arzt die Größe, Form und Struktur der Prostata sowie mögliche Auffälligkeiten erkennen kann.
  • Bestimmung des PSA-Wertes: PSA steht für prostataspezifisches Antigen. Dieser Eiweißstoff wird von den Prostatazellen produziert. Als normal gilt ein Wert zwischen 0 bis 4 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml). Eine Erhöhung (mehr als 4 ng/ml) kann einen Hinweis auf ein Prostatakarzinom geben. Bei einem Wert über 10 ng/ml gehen Ärzte von einem Prostatakarzinom aus.

Zur Sicherung einer Prostatakrebs-Diagnose wird – ambulant in einer Klinik oder in einer spezialisierten urologischen Arztpraxis – eine Biopsie durchgeführt. Dazu entnimmt der Arzt entweder durch den Enddarm (transrektal) oder durch den Damm (perineal) über eine Hohlnadel gezielt Prostatagewebe. Die Gewebeentnahme erfolgt unter örtlicher Betäubung. Die feingewebliche mikroskopische Untersuchung der entnommenen Gewebeproben gibt innerhalb einiger Tage Aufschluss darüber, ob ein Prostatakarzinom vorliegt und wie der Tumor zu klassifizieren ist. Die Klassifikation ist wichtig, da sich danach die Therapie richtet.

Nach aktuellen Empfehlungen der Leitlinien soll vor der Biopsie oder bei uneindeutiger Diagnose nach einer Biopsie ein multiparametrisches MRT (mpMRT) durchgeführt werden. Bei diesem neuen Bildgebungsverfahren werden unter Kontrastmittelgabe verschiedene Gewebeeigenschaften gemeinsam dargestellt, was zu einer präziseren Diagnostik führt.

Klassifikation des Prostatakarzinoms

Im Rahmen der Diagnose wird der Prostatakrebs nach dem sogenannten TNM-System klassifiziert.
Dazu sind folgende 3 Kriterien maßgeblich:

Primärtumor (T) T0:
Nicht nachweisbar
T1-T4: Zunehmende Größe und Eindringtiefe des Primärtumors

Lymphknotenbefall in Tumornähe (N)
N0: Kein Lymphknotenbefall nachweisbar
N1-N3: Zunehmender Lymphknotenbefall

Fernmetastasierung (M)
M0: Keine Fernmetastasen
M1: Nachweis Fernmetastasen

Therapie

Die Behandlung von Prostatakrebs ist immer individuell

Welche Therapie der Arzt nach der Diagnose eines Prostatakarzinoms empfiehlt, richtet sich nach dem Ergebnis der Biopsie (Gewebeentnahme) sowie der Ausbreitung des Tumors (Größe, Lage, Lymphknotenbefall, Metastasierung) und ist der persönlichen Situation des Patienten (Alter, körperliche Verfassung, persönliche Wünsche) anzupassen. Die wesentlichen Möglichkeiten für eine Behandlung von Prostatakrebs sind:

Arzt diagnostiziert bei einem Patienten ein Prostatakarzinom und berät ihn zur Behandlung.
  • Aktive Überwachung (active surveillance): Ist der Krebs noch nicht weit fortgeschritten und wächst langsam, kann die Therapie zugunsten der Lebensqualität und unter strenger Überwachung aufgeschoben werden. Erst wenn bestimmte Werte (zum Beispiel der PSA-Wert) einen Hinweis darauf geben, dass der Prostatakrebs fortschreitet, oder der Patient es wünscht, starten die Ärzte mit einer Behandlung.
  • Abwartendes Beobachten (watchful waiting): Gehen die Ärzte davon aus, dass der Prostatakrebs zu Lebzeiten des Patienten keine Probleme verursachen wird, kann der Tumor langfristig beobachtet werden und bei Bedarf eine palliative (auf Linderung der Symptome ausgerichtete) Therapie eingeleitet werden. Das kommt zum Beispiel infrage, wenn ein betroffener Mann schon älter ist und/oder noch andere Begleiterkrankungen hat.
  • Operation (radikale Prostatektomie): Bei Tumoren, die auf die Prostata beschränkt sind, ist die radikale Prostatektomie, kurz RPE, das Mittel der Wahl, um eine dauerhafte Heilung zu erreichen. Dabei wird die gesamte Prostata inklusive des Tumors zusammen mit den Samenleitern und der Samenblase entfernt. Die Chancen auf Heilung sind dabei sehr hoch: Studien belegen, dass nach einer radikalen Prostatektomie 7 von 10 Männern geheilt sind.2 Ist der Krebs allerdings bereits so weit fortgeschritten, dass eine vollständige operative Entfernung des Tumors nicht mehr möglich ist, dann steigt das Rückfallrisiko an.
  • Bestrahlung (Radiotherapie): Alternativ zur Operation kann ein Prostatakarzinom auch mithilfe einer Strahlentherapie behandelt werden. Die Bestrahlung der Prostata kann entweder von außen über die Haut geschehen oder von innen, indem Ärzte kleine radioaktive Metallstifte in der Prostata platzieren.
  • Antihormonelle Therapie (Hormontherapie): Die Hormonbehandlung eignet sich für Männer, bei denen der Prostatakrebs örtlich nicht mehr auf die Prostata begrenzt ist, sondern schon Metastasen gebildet, das heißt schon in die Lymphknoten oder weiter entfernte Organe gestreut hat. Weil bei vielen Betroffenen das Prostatakarzinom unter dem Einfluss des männlichen Geschlechtshormons Testosteron wächst, zielt die Hormontherapie darauf ab, dem Körper genau dieses Hormon zu entziehen oder dessen Wirkung an den Zellen zu blockieren. Diese Behandlungsmethode kann auch eine Option sein, wenn bei Patienten eine Operation oder Bestrahlung aus bestimmten Gründen nicht möglich ist.
  • Chemotherapie (zelltötende Medikamente): Eine Chemotherapie kommt bei Prostatakrebs nur in späten Stadien zum Einsatz, wenn der Tumor bereits unabhängig von Hormonen wächst (kastrationsresistenter Prostatakrebs). Chemotherapeutika sind Zellgifte (sogenannte Zytostatika), die Krebszellen in ihrem Wachstum behindern und zerstören. Da Prostatakrebszellen nur langsam wachsen, zeigt eine Chemotherapie daher auch nur begrenzten Nutzen.

Zielgerichtete Therapien: Begleitend zu anderen Therapien können auch zielgerichtete Therapien (beispielsweise PARP-Inhibitoren) beim Prostatakarzinom zum Einsatz kommen. Anders als die Chemotherapie wirken diese Medikamente spezifischer auf die Krebszellen (zielgerichtet) und haben daher weniger Nebenwirkungen. Ob und welche Therapie hier infrage kommt, hängt vom Tumor, vom Allgemeinzustand des Patienten und von vorangegangenen Therapien ab.

Es ist auch eine Kombination aus bestimmten Therapien möglich. Ist zum Beispiel der Krebs zum Zeitpunkt der Diagnose von der Prostata schon auf andere Organe übergegangen, reicht eine Operation oder Bestrahlung als Einzeltherapie nicht aus. Dann werden in der Regel zusätzliche Behandlungsformen wie etwa eine Hormontherapie eingesetzt.

Wie können Sie selbst zur Heilung beitragen?

Eine Krebsdiagnose empfinden viele Betroffene als ein einschneidendes und “alles veränderndes” Erlebnis. Nutzen Sie eine psychosoziale Beratung oder psychoonkologische Angebote, wenn Sie sich seelisch extrem belastet fühlen. Das kann Ihnen helfen, mit den emotionalen und sozialen Herausforderungen, die eine Krebserkrankung mit sich bringt, umzugehen.

Alle Therapien haben mehr oder weniger Auswirkungen auf Ihr sexuelles Interesse und Ihre Potenz. Hier kann es in der Partnerschaft zu Missverständnissen kommen. Führen Sie offene Gespräche mit Ihrer Partnerin: Nur so kann es zu einem erfolgreichen Umgang mit Ihrer Krankheit kommen und es eröffnen sich vielleicht neue Wege zu einer erfüllten Beziehung.

Weiterhin ist ein intaktes Immunsystem wichtig. Achten Sie daher auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Auch Bewegung an der frischen Luft kann das Allgemeinbefinden positiv beeinflussen. Leichter und regelmäßiger Ausdauersport sind dazu ideal.

Nehmen Sie die Termine zur Kontrolluntersuchung wahr, so dass ein eventuelles Fortschreiten des Tumors schnell erkannt und behandelt werden kann.

Vorsorge

Vorsorge von Prostatakrebs: Früherkennung ist wichtig!

Vorsorgeuntersuchungen dienen der frühestmöglichen Erkennung vorhandener Krankheiten. Die Hälfte aller Krebserkrankungen ließe sich verhindern oder frühzeitig erkennen und dadurch dauerhaft heilen, wenn Betroffene Risikofaktoren (beispielsweise Rauchen, Alkohol oder falsche Ernährung) vermeiden und regelmäßig Früherkennungsuntersuchungen wahrnehmen würden. Früh erkannt ist auch Prostatakrebs besser heilbar.

Mann hat sich über Vorsorge zu Prostatakrebs informiert und steht zufrieden in der Küche.

Alle gesetzlich versicherten Männer ab 45 Jahren haben Anspruch auf eine kostenlose jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung. Sie umfasst ein Gespräch mit dem Arzt, in dem er nach eventuellen Beschwerden fragt. Zudem untersucht der Urologe die Geschlechtsorgane sowie die Lymphknoten in der Leiste und tastet die Prostata vom Enddarm aus ab (digitale rektale Untersuchung). Weil Tumore, die entweder ungünstig liegen oder noch sehr klein sind, dabei allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach unentdeckt bleiben, ist es sinnvoll, zusätzlich einen PSA-Test durchzuführen. Der Wert des Eiweißes, das nur in der Prostata hergestellt wird (prostataspezifisches Antigen), kann auch in sehr frühen Stadien auf ein eventuelles Prostatakarzinom hindeuten.

Wichtig: Eine erhöhte PSA-Konzentration im Blut kann sich auch bei Männern zeigen, die eine gutartige Prostatavergrößerung oder eine Infektion der Prostata haben. Daher sollten mehrere PSA-Werte im zeitlichen Verlauf betrachtet werden.

Fachkreise

Prostatakrebs: Informationen für medizinische Fachkreise

Ärztin im Gespräch mit einem Patienten über Prostatakrebs.

Nach einem Anstieg Anfang der 2000er-Jahre ist die altersstandardisierte Erkrankungsrate seit 2011 leicht rückläufig und verläuft in den letzten Jahren weitgehend konstant.3 Das lässt sich auf die steigende, allerdings in letzter Zeit zurückgehende Nutzung des PSA-Tests zurückführen. Bis 2007 ist die altersstandardisierte Sterberate kontinuierlich gesunken und bleibt seitdem relativ stabil.2 Die relative 5-Jahres-Überlebensrate beläuft sich auf 91 Prozent.2 Etwa 2 Drittel der Tumore werden in einem frühen Stadium (UICC I/II) diagnostiziert.2

Klicken Sie hier, um nach dem Fachkreis-Login zu ausführlichen Produktinformationen zur Behandlung eines fortgeschrittenen hormonabhängigen Prostatakarzinoms zu gelangen:

Fachkreis-Informationen

Downloads

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FAQ

Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Prostatakrebs

Bei einem fortgeschrittenen Prostatakarzinom kann es zu einem schwachem Harnstrahl, Harnstottern, Nachträufeln oder häufigem Wasserlassen kommen. Auch Symptome wie Rheumaschmerzen, Leistungsminderung, Blut im Urin oder Sperma, Ischiasbeschwerden, Knochenschmerzen und eine akute Impotenz sind möglich.

Nein. Das Prostatakarzinom (Prostatakrebs) bezeichnet einen bösartigen Tumor an der Prostata. BPH (benigne Prostatahyperplasie) meint eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Geht es um die Beschwerden, die mit einer gutartigen Prostatavergrößerung einhergehen, sprechen Mediziner vom BPS (benignes Prostatasyndrom).

In Deutschland sind im Jahr 2020 rund 65.820 Männer an einem Prostatakarzinom erkrankt.1 Bis zum 50. Lebensjahr erkrankt ein Mann in der Regel selten.1 Ab dann steigt für ihn mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Krebs in der Prostata entwickelt.1

Bisher ist nicht vollständig klar, welche Ursachen einem Prostatakarzinom zugrunde liegen. Jedoch gibt es einige Faktoren, die vermutlich zur Entstehung der Erkrankung beitragen: das Alter, eine familiäre Veranlagung, der Hormonstatus sowie eine ungesunde Lebensführung (Rauchen, Alkohol, Ernährung).

Es gibt verschiedene Untersuchungen, die Ärzten für die Diagnose eines Prostatakarzinoms zur Verfügung stehen: die digitale rektale Untersuchung (DRU), die transrektale Ultraschalluntersuchung (TRUS), die Bestimmung des PSA-Wertes oder eine Biopsie (Entnahme von Prostatagewebe).

Das prostataspezifische Antigen (PSA) ist ein Eiweiß, das die Zellen der Prostata bilden. Eine erhöhte Menge an PSA im Blut kann auf das Vorliegen eines Prostatakarzinoms hinweisen.

Ist die Tastuntersuchung (digitale rektale Untersuchung, kurz DRU) und/oder die transrektale Ultraschalluntersuchung (TRUS) auffällig und/oder ein erhöhter PSA-Wert festgestellt worden, empfiehlt sich eine Biopsie (Entnahme einer Gewebeprobe), um für Klarheit zu sorgen.

Die Therapie eines Prostatakarzinoms hängt von verschiedenen Aspekten ab, beispielsweise davon, ob der Tumor neben der Prostata auch bereits andere Organe befallen hat. Zu den gängigen Behandlungsmöglichkeiten gehören aktive Überwachung, abwartendes Beobachten, Operation, Bestrahlung, antihormonelle Therapie, Chemotherapie und zielgerichtete Therapien.

Ist der Prostatakrebs fortgeschritten und hat Metastasen (Tochtergeschwulste) entwickelt, reicht eine örtliche Behandlung nicht mehr aus. Dann wird eine systemische (auf den ganzen Körper wirkende) Hormontherapie empfohlen. Sie verhindert das Fortschreiten des Prostatakarzinoms in Größe und Ausdehnung.

Unterstützen Sie Ihr Immunsystem durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung sowie regelmäßige sportliche Betätigung. Nehmen Sie Ihre Termine zu Kontrolluntersuchungen ernst. Sprechen Sie offen in Ihrer Partnerschaft über das Thema und nehmen Sie bei starker seelischer Belastung Hilfeangebote in Anspruch.

Um Prostatakrebs frühzeitig zu entdecken, damit er noch gut heilbar ist, sollten Männer ab 45 Jahren regelmäßig die von den gesetzlichen Krankenkassen kostenlose jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen. Diese umschließt üblicherweise ein Arztgespräch, eine digitale rektale Untersuchung (DRU) sowie einen PSA-Test.

Quellen

  • 1 Krebs in Deutschland für 2019/2020. 14. Ausgabe. Robert Koch-Institut (Hrsg) und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (Hrsg). Berlin, 2023.
  • 2 „Behandlung im Frühstadium“. Krebsgesellschaft.de, https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/prostatakrebs/therapie/behandlung-im-fruehstadium.html. Zugegriffen 8. Juli 2024.
  • 3 „Prostatakrebs (Prostatakarzinom)“. Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) am Robert Koch-Institut, https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Prostatakrebs/prostatakrebs_node.html. Zugegriffen 19. Juni 2024.